Sanierung Kesslergrube, unsere Position, Dez. 2013

Von | 7. Dezember 2013

Unser Votum bezüglich der Sanierungsmaßnahmen der Kesslergrube: Der Dreck muss vollständig raus! Der Bestand der Kläranlage darf dabei keine Rolle mehr spielen. Für die Kläranlage muss unabhängig eine andere Lösung her, das kann eine eigene sein oder der Anschluss an eine bestehende kommunale. Der Anschluss an Basel ist in Inzlingen und in einem Teilbereich von Weil sehr zufriedenstellend gelungen, von dem her und weil über Grenzen hinweg gedacht und geplant werden soll, wäre dies im Moment eine favorisierte Variante. Vor allem für die zukünftigen „positiven“ Nutzungsmöglichkeiten des Areals wird die vollständige Entfernung des Chemiemülls nötig. Schon jetzt gibt es Einschränkungen für die Nachbarschaft, zB ist die ökologisch sinnvolle Einrichtung von Grundwasser-nutzenden Wärmepumpen im Einflussbereich der Abfälle nicht vermittelbar. Also muss weiterhin mit Gas/Öl Energie verschwendet werden.

Veränderungssperre: Die Gemeinde muss angemahnt werden, vorwärts zu machen. Bald ist das erste von zwei Jahren vorbei, in dem nicht viel geschehen ist. Frage: Wie bekommt man hin, die Ansiedlung der gewünschten „positiven“ chemisch-pharmazeutische Industrie nicht verhindern zu müssen? Die einzurichtenden Arbeitskreise des Runden Tisches IHK/Industriegewerkschaft/Industrie/Kommune, die in Grenzach-Wyhlen und Rheinfelden tagen, werden als mögliche Informationsbringer gesehen.